Die Krüsellinde – eine wunderschöne ca. 300 Jahre alte Sommerlinde, die das Altenberger Gemeindewappen ziert – befindet sich etwa 1 km in Richtung Münster vom Ortszentrum Altenberge entfernt am Alten Münsterweg.

Das Gelände nordöstlich der Krüsellinde wurde Anfang der 60er Jahre erschlossen und ab 1962 entwickelte sich dort eine neue Siedlung mit mehr als 40 Einfamilienhäusern.

Gruppenfoto

Ein Gruppenfoto von den Kinder am Krüselfest.

Nach Abschluss der Hauptbautätigkeiten fand im Jahre 1969 in der Garage von Walter und Helga Jäschke in der Finkenstraße ein Spanferkelessen statt. Nach den Erinnerungen der Beteiligten wurde an diesem Tag die Idee geboren, künftig einmal jährlich ein Fest für die ganze Siedlung und vor allen Dingen für die zahlreichen Kinder auszurichten.

Dieses erste Kinderfest fand dann unter großer Beteiligung und mit den einfachsten Mitteln im September 1970 auf dem inzwischen fertig gestellten Kinderspielplatz am Rande der Siedlung statt. Am Anfang stellten sich Helmut und Anneliese Lissautzki als die treibenden Kräfte für diese neue Initiative heraus, und somit war Helmut auch der 1. Krüselboss. Diese Bezeichnung hat sich mehr oder weniger zufällig ergeben als für das nächste Fest ein neuer Verantwortlicher (Heinrich Lenfort) gesucht und bestimmt wurde.

Schnell war ein Team gebildet, das für die ersten Jahre das Fest sicherte:

  • Gerd Kohnke für die musikalische Unterhaltung
  • Grete Kohnke als die Lindenwirtin
  • Gertrud Hillenkötter mit ihrem Cafe

In den ersten Jahren bis etwa 1974 fand im Winter das sogenannte Winterfest bei Stüer statt. Nach den Anfängen wurde der Kreis größer gezogen und viele Bewohner des deutlich älteren Alten Münsterweges fühlten sich am Krüsel wohl.

Ab 1972 wurde das Fest um eine Attraktion erweitert, die Kinder warfen mit Knüppeln auf einen Vogel und ermittelten so jährlich Schützenkönig und Schützenkönigin.
Das erste große Fest war das 10jährige Bestehen 1979 im Festzelt am Krüsel. Danach wiederholten sich größere Festivitäten bei den runden Jahreszahlen nach 20, 25 und 30 Jahren.